
Die Rauhnächte - die Zeit zwischen den Jahren
- Bianca Bruckner
- 25. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Die Rauhnächte – wenn die Wilde Jagd durchs Land zieht, wird es still in uns
Ich habe mich vor etwa fünf Jahren das erste Mal bewusst mit dem Brauch der Rauhnächte beschäftigt. Und seitdem liebe ich die Weihnachtszeit noch mehr, als ich es ohnehin schon getan habe.
Für mich war diese Zeit schon immer magisch – die Welt wird ein wenig leiser, das Jahr gleitet in eine sanfte Pause, und wir dürfen durchatmen.
Erst wenn der Trubel der Geschenke und Vorbereitungen vorüber ist, beginnt die wahre Besinnlichkeit.
Zwischen Weihnachten und den Heiligen Drei Königen öffnet sich ein Raum.
Eine Zeit des Rückzugs, der Innenschau und der feinen Neuausrichtung.
Als ich mich das erste Mal ernsthaft mit den Rauhnächten beschäftigte, war es, als hätte sich etwas bestätigt, das ich längst intuitiv gefühlt habe.
Was sind die Rauhnächte eigentlich?
Die Wurzeln der Rauhnächte liegen in alten Zeitrechnungen.
Früher lebten die Menschen nach dem Mondjahr – das etwa 11 Tage kürzer ist als das Sonnenjahr.
Diese „fehlenden“ Tage galten als Tage außerhalb der Zeit.
Als besonders.
Als geschenkt.
In diesen Nächten, so heißt es, steht die Welt still.
Vergangenheit und Zukunft ziehen nah aneinander.
Träume werden deutlicher, Botschaften fühlbarer.
Mythen und alte Geschichten
Rund um die Rauhnächte ranken sich viele Legenden. Einige davon wirken auf den ersten Blick geheimnisvoll – und doch tragen sie tiefe archetypische Bilder in sich:
In dieser Zeit solle man keine Wäsche aufhängen, damit sich keine Geister darin verfangen.
Die Wilde Jagd ziehe über das Land – angeführt von Frau Holle oder Wodan – als Reinigung des Alten.
Frau Holle selbst gilt als Hüterin der Schwelle zwischen den Welten.
Ich liebe diese Geschichten. Nicht, weil ich sie wörtlich nehmen muss, sondern weil sie etwas in mir berühren – das Wilde, das Urige, das Mystische, das in jedem von uns schlummert. ✨

Wie wir die Rauhnächte leben
Für meine Familie und mich sind die Rauhnächte ein liebevolles Ritual geworden:
Wir räuchern, orakeln, meditieren und feiern das 13-Wünsche-Ritual, das uns jedes Jahr tief verbindet.
Es ist unsere Art, das Jahr zu verabschieden und das neue einzuladen – bewusst, achtsam und mit Herz.
Ein Stück davon gebe ich in meinem Rauhnächte-Workshop weiter.
Dieser ist inzwischen komplett ausgebucht – das freut mich so sehr!! 🥹
Da jedoch bereits einige nach einem weiteren Termin gefragt haben, überlege ich aktuell, einen zweiten Workshop am 14.12. zu öffnen.
Das passiert aber nur, wenn sich genügend Menschen melden 😊
Wenn du spürst: „Ja, das spricht mich an.“
Dann antworte mir einfach unverbindlich mit „Ich habe Interesse“.
Und etwas Besonderes: Mein Rauhnächte-Review
Dieses Jahr gibt es bei Wunderwelten etwas, das ich so noch nirgends gesehen habe:
Ein Rauhnächte-Review – ein Rückblick auf die Erlebnisse während der Nächte, mit Raum für:
✨ Traumdeutung
✨ Impulse und Zeichen
✨ Orakelkarten und Reflexion
✨ Erkenntnisse für das neue Jahr
In einer achtsamen Runde tauschen wir uns bezüglich der Rauhnächte aus und klären offene Fragen. Mithilfe meines Workbooks, kannst du das ganze Jahr über an der Magie der Rauhnächte dran bleiben ❤️
Egal, ob wir uns im Dezember sehen oder nicht:
Ich wünsche dir von Herzen eine wundervolle, stille, leuchtende Zeit während der Sperr- und Rauhnächte.
Und vielleicht begegnen wir uns spätestens im Frühling zu meinen Frühlingsworkshops wieder.
Ich würde mich freuen. ❤️




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